JACK HARLON & THE DEAD CROWS liefern mit ihrem vierten Studioalbum "Inexorable Opposites" ein Prachtstück ab. Den Psychedelic Western Rockern aus Down Under gelingt ein großer Sprung, indem sie neue Wege beschreiten. Die Australier gehen gleich mehrere kreative Risiken ein, die sich unmittelbar auszahlen: Der neue Schlagzeuger Brayden Becher verleiht "Inexorable Opposites" buchstäblich zusätzlichen Kick. Dieser Effekt wird durch die erstmalige Zusammenarbeit mit einem externen Toningenieur für die Schlagzeugaufnahmen in Person von Lewis Noke-Edwards noch verstärkt. Dass der kreative Prozess allgemein kollaborativer und breiter aufgestellt als bei früheren Veröffentlichungen verlief, spiegelt sich auf "Inexorable Opposites" auch in der größeren Vielseitigkeit wider, denn das Album enthält sowohl die "härteste" als auch die "getragenste" Nummer, die JACK HARLON & THE DEAD CROWS je aufgenommen haben. Ebenso wichtig wie die musikalischen Innovationen ist die inhaltliche Feinjustierung. Auf "Inexorable Opposites" finden sich durchaus neue Geschichten aus dem Universum des gleichnamigen SF-Westerncharakters Jack Harlon, doch auch dabei ließ sich Frontmann Tim Coutts-Smith hauptsächlich von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen der letzten Jahre und aus seiner Arbeit im Bereich der geistigen Gesundheit inspirieren. JACK HARLON & THE DEAD CROWS bieten auf "Inexorable Opposites" eine hervorragend gereifte und musikalisch erfahrene Version ihres charakteristischen Sounds. Die erwachsenen Texte nehmen ihre Zuhörer ernst und regen zum Nachdenken über die Dualität des Lebens und die Widersprüche zwischen dem Selbst und der Außenwelt an. Die Australier demonstrieren ihr Wachstum als Songwriter, Musiker und Menschen, ohne die Verbindung zu jenen titanischen Fuzz-Sounds und schweren Riffs zu verlieren, die ihnen zum Durchbruch verholfen haben.


